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Karton

Mit dem eingesetzten Papier wird festgelegt, welche Eigenschaften ein Karton nach der Herstellung aufweist. Ein, - zwei- oder dreiwellig. Der Einsatz entscheidet hierbei über die Anzahl und Ausführung der Wellen. Bei den Wellen unterscheidet man unter A-Welle, B-Welle, C-Welle, E-Welle. Die Buchstaben geben dabei die Höhe der Welle an. Im Bereich der Verpackungskartons haben sich im professionellen Bereich Kartonagen mit BC-Welle seit Jahren durchgesetzt. Die Angabe von zwei Wellenformen sagt dabei aus, dass der Karton aus mehreren Wellenschichten besteht. So setzt sich dieser Karton aus 5 Lagen Papier zusammen. Alle miteinander verklebt und stark genug um ca. 40 kg Last zu tragen.

Preiswerte Karton können auch einwellig gefertigt werden. Diese haben dann eine verringerte Tragkraft und sind natürlich etwas preiswerter.

Ein weiterer Punkt bei der Vielfalt der Karton ist die Veränderung der eingesetzten Papiere und deren Flächengewicht (in Gramm je qm). Pauschal kann man hier sagen, je dicker das Papier, um so mehr hält der Karton aus.


Folgende Bezeichnungen sind im Bereich der Kartons üblich:

1.30
einwellig, 30 kg Tragkraft; hergestellt meist aus Testliner und einer B-Welle

1.40
einwellig, 40 kg Tragkraft; hier wird oft Kraftliner in der Außendecke und eine B-Welle verwendet

2.30
zweiwellig, 30 kg Tragkraft; zwei Wellenschichten übereinander, Verwendung finden hier Test- und/oder Kraftliner in Kombination. Verschiedene Wellenkombinationen (EB, BC) sind möglich.

2.40
zweiwellig, 40 kg Tragkraft. Diese Ausführung wird meist in BC-Welle produziert und enthält in der Außendecke einen Kraftliner. Um diese Tragkraft zu erreichen können auch Testliner innen und außen eingesetzt werden. Diese Papiere müssen aber gegenüber der Qualität 2.3 deutlich stärker sein.